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Künstlerhaus 2016

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UEBER: ANGEBOT


Künstlerhaus, Erdgeschoß

4. September bis 18. Oktober 2015


Harald Gfader   
Oh Europa

2011/12/13    


Ein Raumkonzept ohne Sound, aus den „Lampedusener Elegien 2013/2015“. Ein SCHLAUCHBOOT unbestimmter Größe liegt innerhalb eines ÜBERROLLKÄFIGS. An den Unterzügen sind Umlenkrollen/FLASCHENZÜGE angebracht (1:2/1:3). Diese sind mittels SEILEN mit dem BOOT verbunden. Es müssen/sollten 12 SEILE sein, welche 24 Seilenden ergeben. Die Affinität zu den 12 Aposteln ergo 24 EU-Mitgliedsstaaten ist zufällig, aber sehr wohl gewollt. An den SEILENDEN sind Zink-Blechkübel (im Volksmund: ASCHEKÜBEL) befestigt. Diese sind anfangs unter den Unterzügen angebracht. Diese ASCHEKÜBEL sollten nun mit 1-Euro-Cent-Stücken gefüllt werden in der Absicht, das Boot anzuheben, nicht „absaufen“ zu lassen...


Wie festzustellen ist: Es gibt eine Unzahl von Raumkonzepten mit Booten, deren Inhalte allerdings differierend sind, aber Ähnlichkeiten können vorhanden sein. Ikonographisch betrachtet bietet sich diese Thematik aufs Auge gedrückt an... Ich habe lange recherchiert und keine Ähnlichkeit zu meinen gefunden, jedenfalls lag es nicht in meiner Absicht.


Nicht-Realisierung: Ich möchte nicht, dass das weinerlich hinüber kommt, Ironie ist da besonders hilfreich. Es ist mir im Prinzip wurscht! Das Prinzip ist einfach! Der Einzelne versteckt sich in der Gruppe (Kommission), die macht dann die Absage. Der Einzelne aus der Gruppe (der alpha-Kevin) darf dann die positive, demokratische Zusage machen… Die Raumkonzepte „Oh Europa“ bzw. das „Kirchenschiff“ wurden im Herbst 2014 an die Johanniterkirche Feldkirch angetragen, bisher ohne Antwort. Auch dem KUB Bregenz Direktor Dziewior, habe ich es persönlich angetragen, aber der war ja immer schon nicht in dieser Welt. Dem Tiroler Kunstverein war es eine vorgedruckte Absage Wert, selbstverständlich ohne Angebe der Gründe. (Ist schon aber schon Was!). Das Highlight am Schluß… das PDF Lampedusener Elegie im April 2015 an die Documenta 14 (Adam Szymczyk) eingereicht (ja so vermessen bin ich), bekam es brieflich ergo schriftlich! Die Absage beruft sich auf, ich zitiere: „Adam Szymczyk lädt die teilnehmenden Künstlerinnen und Künstler im Hinblick auf den kuratorischen und konzeptionellem Kontext ein“... Nojo... wär des vom Gagosian gekommen, oder vom Chinesen Quek Heft... hätte sich sicherlich ein Kontext finden lassen... aber so!! Die Kriterien der provinziellen „no names“ greifen schon in tu felix austria net... „weil zu weit weg von der Ringstrasse, da kann man net mehr erwarten ...“

UEBER: ANGEBOT 17 - Sabine Groschup UEBER: ANGEBOT 15 - Ingrid Gaier

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„Lampedusener Elegie“
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